Das Leben ist kein "Zuschauersport". Unser Leben und unsere Gesundheit
bestimmen wir selbst! Für die meisten von uns hat Gesundheit immer noch
oberste Priorität. Man betrachtet Gesundheit als wichtigstes Gut im
Leben. Die drei Autoren, erfahrene Mediziner mit unterschiedlichen
Tätigkeitsschwerpunkten aus Deutschland und den USA, möchten mit diesem
Buch eine Hilfestellung nicht nur für ein gesundes, sondern auch für ein
glückliches Leben geben. Sie zeigen mit einem bewährten
Gesundheitskonzept auf, wie ein solcher Lebensstil aussehen und wie man
mit acht "natürlichen Ärzten" seine Gesundheit und Vitalität nicht nur
erhalten sondern auch wiederherstellen kann. Es wird aufgezeigt, wie man
Lebensfreude fördern, sich mit Ängsten auseinandersetzen sowie seine
Sorgen abladen und psychische Belastungen im Berufs- und Privatleben
überwinden kann. Der Erinnerung an gesunde Familienrituale, dem Aufbau
und Erhalt eines sozialen Rückhaltes und dem Befolgen der seit der
Schöpfung des Menschen geltenden Lebens-Prinzipien wird hierbei große
Beachtung geschenkt.
Auszüge aus dem Buch
Richtige Ernährung II. 1
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass die Nahrungszufuhr zur
Erhaltung unseres Lebens notwendig ist. Verrichtet doch unser Körper Tag
für Tag zuverlässig seinen Dienst. Hierbei braucht er Nahrung in der
richtigen Auswahl und in der richtigen Zusammenstellung. Schließlich
sind „Lebensmittel Mittel zum Leben“! Unsere Nahrung beeinflusst unser
körperliches Wohlbefinden in vielerlei Hinsicht.
Wie die Nahrung uns körperlich wie auch geistig beeinflussen kann, weiß
derjenige zu berichten, der schon mal zu viel oder Falsches gegessen hat
und davon krank wurde. „In der Tat hat die Nahrung Einfluss auf unsere
Gedanken. Das sollte nicht überraschen, denn unser Gehirn ist die
Zentrale der Gedanken und wird natürlich von den Nahrungsmitteln
beeinflusst, die ihm Nährstoffe zuführen.“ (2)
Gottes Fürsorge für den Menschen
In 2. Mose 15, 26 heißt es: „Wirst du der Stimme des Herrn, deines
Gottes, gehorchen und tun, was recht ist vor ihm, und merken auf seine
Gebote und halten alle seine Gesetze, so will ich dir keine der
Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich
bin der Herr, dein Arzt.“ Untersuchungen an mehreren zigtausend Mumien
aus Ägypten mit modernen Hilfsmitteln wie Röntgen, Computertomographie
und Kernspintomographie, sowie moderne laborchemische Verfahren haben
gezeigt, dass die Bevölkerung der damaligen Hochkultur Ägypten an
ähnlichen Krankheiten litt und verstarb wie die Menschen heutzutage.
Hier sind vor allem zu nennen: Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs,
Gefäßkrankheiten, Arthritis, Diabetes und Stress.
Um zu wissen, welches die besten Nahrungsmittel für uns sind, müssen wir
Gottes ursprünglichen Plan für die Ernährung des Menschen studieren.
Die Heilige Schrift gibt uns genaue Auskunft über die Nahrung, die Gott
für den Menschen bestimmt hat. Und für diese göttlichen Weisungen zu
einem naturgemäßen Leben wollen wir dankbar sein. Ihre Beachtung wird
uns vor viel Leid bewahren.
Als das erste Menschenpaar noch im Garten Eden lebte, durfte es essen
„von allen Bäumen im Garten“. (1. Mose 2, 16) In 1. Mose 1, 29 wird
gesagt, wovon sich die Menschen vor dem Aufkommen der Sünde ernährten.
In dem göttlichen Bericht lesen wir, dass die Menschen Früchte, Nüsse
und Getreide essen sollten.
Die moderne Wissenschaft bestätigt, dass der Mensch weder ein
Fleischesser, ein Grasesser (Wiederkäuer) noch ein Allesesser, sondern
ein Früchteesser ist. Wir dürfen deshalb mit Bestimmtheit annehmen, dass
eine Nahrung, die aus Früchten und Getreide sowie aus verschiedenen
Nussarten besteht, alles enthält, was der menschliche Körper benötigt.
Früchte und Getreide bildeten die für den Menschen bestimmte Nahrung,
als er aus den Händen des Schöpfers hervorging.
Wir können davon ausgehen, dass es im Garten Eden viele „schmackhafte
Leckerbissen gab und eine große Auswahl an Früchten und Nüssen. Wir
können uns den Baum des Lebens vorstellen, der nahe an dem schönen Fluss
gepflanzt war. Zwölfmal im Jahr und damit jeden Monat brachte er reife
Früchte.“ (2)
Der aus dem Garten Eden dann vertriebene Mensch wurde dazu verurteilt,
im Schweiße seines Angesichts den Acker zu bebauen: 1. Mose 3, 18.
Gemüse wurde als Nahrungsmittel hinzugefügt. Etwa 1500 Jahre später trat
eine weitere tiefgreifende Veränderung der Lebensbedingungen ein. Die
Sintflut kam und alles, was Noah und seiner Familie als Nahrung hätte
dienen können, wurde vernichtet. Da erweiterte Gott den Speiseplan. (1.
Mose 9, 3) Gott gestattete, die noch fehlenden Nahrungsmittel durch
Fleisch genau benannter Tierarten zu ergänzen. Es muss hier erwähnt
werden, dass es sich lediglich um eine Anpassung an die veränderte
Situation handelte. Gott hat diese Weisung zwar nie widerrufen; dennoch
sind wir der Überzeugung, dass die ursprüngliche vegetarische
Ernährungsweise erstrebenswert bleibt.
Gottes Fürsorge für den Menschen war nicht nur auf die Zeit der
Schöpfung beschränkt. Jahrtausende hindurch hat er die Menschen mit
allem Nötigen versorgt. Ein Beweis dafür, wie wertvoll Gott unseren
Körper erachtet, sind die Vorkehrungen, die er zur Gesunderhaltung des
Menschen traf, noch ehe er ihn erschuf. Er sorgte für Licht, Luft,
Sonnenschein, Wasser, Nahrung und viele andere Dinge.
Wir sollten „dankbar für die Ratschläge sein, die uns über die
Gesundheit in der Heiligen Schrift gegeben wurden“. So sollten wir zum
Beispiel fleischlos essen, wenn dies möglich ist. Allerdings macht uns
dies „weder gerecht noch heilig. Und sicher bringt es uns auch nicht in
eine Position, in der wir die richten, die nicht so trinken und essen,
wie wir es für richtig halten. Doch es kann uns gesünder machen. Und wer
wünscht sich nicht eine gute Gesundheit?“ (2)
Ernährungspyramide
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat mit ihrem
dreidimensionalen Modell einer Ernährungspyramide (häufig auch
Lebensmittelpyramide genannt) versucht, die relativen Mengenverhältnisse
von Lebensmittelgruppen für eine gesunde Ernährung zu empfehlen. An der
Basis der Pyramide sind die mengenmäßig bevorzugten und an der Spitze
die in geringer Menge zu verzehrenden Nahrungsmittel aufgeführt.
Hierdurch wird das ungefähre Verhältnis übersichtlich dargestellt.
Da eine solche Pyramide sehr einprägsam ist und den Eindruck
hinterlässt, dass es sich hierbei um eine Aufstellung einer optimalen
Zufuhr aller lebenswichtigen Nährstoffe handelt, wurden auch im
Interesse von Lebensmittelproduzenten solche Darstellungen entwickelt,
um hiermit für Ernährungsformen zu werben, die allerdings nicht so sehr
im Sinne der Gesundheit sind. Es ist also Vorsicht bei solchen Pyramiden
angesagt!
Hier wollen wir einmal die Lebensmittelpyramide für Veganer und
Vegetarier betrachten. Ganz grob lässt sich sagen: Es gilt für groß und
klein viel zu trinken. Richtig satt essen darf man sich an allen
Obstsorten und an Gemüse.
Die Basis erinnert daran, dass die Zufuhr von Flüssigkeit (Wasser) im
Normalfall etwa 2, 5 Liter pro Tag beträgt. Bei der Bilanzierung der
Wasserzufuhr ist zu beachten, dass auch das Wasser mitgezählt werden
muss, das über Obst und Gemüse zugeführt wird, da diese überwiegend aus
Wasser bestehen. Bei hohem Verzehr von Obst und Gemüse ist daher die
Trinkmenge geringer.
Die Ebene 1 bilden mengenmäßig Obst und Gemüse. Es werden meistens 3
Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst am Tag empfohlen. Eine Portion
entspricht einer Handvoll.
Auf der Ebene 2 sind die Mengen schon deutlich reduziert. Hier finden
sich alle Getreideprodukte wie Brot, Nudeln, Reis, Amaranth, Hirse,
Quinoa und Kartoffeln.
Es muss hier darauf hingewiesen werden, dass bei einem Zuviel aus dieser
Gruppe leicht die Gefahr besteht, an Diabetes zu erkranken.
Die sonst üblichen Ebenen für Milchprodukte, Eier sowie für Fleisch,
Wurst und Fisch entfallen natürlich bei einer veganen
Ernährungspyramide! Bei der vegetarischen Kostform kommen die
Milchprodukte wie Milch, Joghurt, Buttermilch und Kefir hinzu, die mäßig
verwendet werden sollten.
Bei der Ebene 3 handelt es sich um pflanzliche Proteinlieferanten wie
alle Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Nüsse, Kürbiskerne und
Sonnenblumenkerne.
Sparsam sollte man mit den Lebensmitteln der Ebene 4 umgehen. Geraten
wird zu einer Abwechslung bei den Ölen, z. B. Distelöl, Leinöl,
Maiskeimöl, Rapsöl, Sojaöl, Walnussöl, Weizenkeimöl u. a. Salz ist oft
mit Jod angereichert. Für Veganer sind Meeresalgen eine gute Jodquelle.
In diese Ebene gehören auch Trockenfrüchte wie Feigen, Datteln,
Aprikosen und Papaya. Bei den Vegetariern gehören in diese Ebene noch
Eier.
Ganz selten sollte man die Produkte aus der Ebene 5 verzehren. Hierzu
zählen Süßigkeiten und Fertigprodukte sowie Alkohol, die wir zu einem
gesunden Leben wirklich nicht brauchen!
Gesunde Ernährungs- und Lebensweise
„Als Christen sollten wir nicht vergessen, dass die erste Sünde der
Menschheit mit dem Appetit zu tun hatte. Adam und Eva war es verboten,
von einem bestimmten Baum zu essen (1. Mose 2, 16.17); sie taten es
trotzdem. (1. Mose 3, 6) Dies war schlicht und einfach Sünde. Deshalb
gilt: Obwohl wir aufpassen müssen, die Ernährung nicht zum Götzen zu
machen, dürfen wir dennoch ihre Bedeutung nicht schmälern. Inmitten so
vieler Stimmen brauchen wir Weisheit, um das richtige Gleichgewicht
dabei zu finden, wie wir essen und trinken sollen.“ (2)
Bei allen Gesundheitsfragen spielt die richtige Ernährung eine
bedeutende Rolle. Richtige Ernährung ist eine der wichtigsten
Voraussetzungen für unsere Gesunderhaltung. Von der Öffentlichkeit und
von offiziellen Institutionen wird die Bedeutung der Ernährung für die
Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit anerkannt. So ist
richtige Ernährung eine der wichtigsten Voraussetzungen für unsere
Gesunderhaltung bzw. unsere Gesundung. Schon immer wurde versucht,
Gesundheitsstörungen durch Ernährungsinterventionen zu beeinflussen. Die
Diätetik ist so alt wie die Geschichte der Medizin.
Die moderne Medizin hat auf die Lebenserwartung der Völker großen
Einfluss gehabt. Wenn früher seuchenhafte Erkrankungen die Menschen
dahinrafften, so stehen heute ernährungsabhängige Erkrankungen an der
Spitze aller Todesregister.
Für die Entwicklung der fehlerhaften Ernährung kommen vor allem falsche Essgewohnheiten nach Wirtschaftskrisen und...
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