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Eine gesundheitsbewusste Lebensweise - Medical Wellness - mit NEWSTART - PLUS

Marwin H. Heide, Michaela Heide-Fassbender, Dr. Manfred Heide

ArtNr.: 9783957442802

29,90 €*
Eine gesundheitsbewusste Lebensweise - Medical Wellness - mit NEWSTART - PLUS Eine gesundheitsbewusste Lebensweise - Medical Wellness - mit NEWSTART - PLUS
9783957442802
29,90
Gewicht: 0.52 kg
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Das Leben ist kein "Zuschauersport". Unser Leben und unsere Gesundheit bestimmen wir selbst! Für die meisten von uns hat Gesundheit immer noch oberste Priorität. Man betrachtet Gesundheit als wichtigstes Gut im Leben. Die drei Autoren, erfahrene Mediziner mit unterschiedlichen Tätigkeitsschwerpunkten aus Deutschland und den USA, möchten mit diesem Buch eine Hilfestellung nicht nur für ein gesundes, sondern auch für ein glückliches Leben geben. Sie zeigen mit einem bewährten Gesundheitskonzept auf, wie ein solcher Lebensstil aussehen und wie man mit acht "natürlichen Ärzten" seine Gesundheit und Vitalität nicht nur erhalten sondern auch wiederherstellen kann. Es wird aufgezeigt, wie man Lebensfreude fördern, sich mit Ängsten auseinandersetzen sowie seine Sorgen abladen und psychische Belastungen im Berufs- und Privatleben überwinden kann. Der Erinnerung an gesunde Familienrituale, dem Aufbau und Erhalt eines sozialen Rückhaltes und dem Befolgen der seit der Schöpfung des Menschen geltenden Lebens-Prinzipien wird hierbei große Beachtung geschenkt.

Auszüge aus dem Buch

Richtige Ernährung II. 1
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass die Nahrungszufuhr zur Erhaltung unseres Lebens notwendig ist. Verrichtet doch unser Körper Tag für Tag zuverlässig seinen Dienst. Hierbei braucht er Nahrung in der richtigen Auswahl und in der richtigen Zusammenstellung. Schließlich sind „Lebensmittel Mittel zum Leben“! Unsere Nahrung beeinflusst unser körperliches Wohlbefinden in vielerlei Hinsicht.
Wie die Nahrung uns körperlich wie auch geistig beeinflussen kann, weiß derjenige zu berichten, der schon mal zu viel oder Falsches gegessen hat und davon krank wurde. „In der Tat hat die Nahrung Einfluss auf unsere Gedanken. Das sollte nicht überraschen, denn unser Gehirn ist die Zentrale der Gedanken und wird natürlich von den Nahrungsmitteln beeinflusst, die ihm Nährstoffe zuführen.“ (2)
Gottes Fürsorge für den Menschen
In 2. Mose 15, 26 heißt es: „Wirst du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorchen und tun, was recht ist vor ihm, und merken auf seine Gebote und halten alle seine Gesetze, so will ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin der Herr, dein Arzt.“ Untersuchungen an mehreren zigtausend Mumien aus Ägypten mit modernen Hilfsmitteln wie Röntgen, Computertomographie und Kernspintomographie, sowie moderne laborchemische Verfahren haben gezeigt, dass die Bevölkerung der damaligen Hochkultur Ägypten an ähnlichen Krankheiten litt und verstarb wie die Menschen heutzutage. Hier sind vor allem zu nennen: Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs, Gefäßkrankheiten, Arthritis, Diabetes und Stress.
Um zu wissen, welches die besten Nahrungsmittel für uns sind, müssen wir Gottes ursprünglichen Plan für die Ernährung des Menschen studieren. Die Heilige Schrift gibt uns genaue Auskunft über die Nahrung, die Gott für den Menschen bestimmt hat. Und für diese göttlichen Weisungen zu einem naturgemäßen Leben wollen wir dankbar sein. Ihre Beachtung wird uns vor viel Leid bewahren.
Als das erste Menschenpaar noch im Garten Eden lebte, durfte es essen „von allen Bäumen im Garten“. (1. Mose 2, 16) In 1. Mose 1, 29 wird gesagt, wovon sich die Menschen vor dem Aufkommen der Sünde ernährten. In dem göttlichen Bericht lesen wir, dass die Menschen Früchte, Nüsse und Getreide essen sollten.
Die moderne Wissenschaft bestätigt, dass der Mensch weder ein Fleischesser, ein Grasesser (Wiederkäuer) noch ein Allesesser, sondern ein Früchteesser ist. Wir dürfen deshalb mit Bestimmtheit annehmen, dass eine Nahrung, die aus Früchten und Getreide sowie aus verschiedenen Nussarten besteht, alles enthält, was der menschliche Körper benötigt. Früchte und Getreide bildeten die für den Menschen bestimmte Nahrung, als er aus den Händen des Schöpfers hervorging.
Wir können davon ausgehen, dass es im Garten Eden viele „schmackhafte Leckerbissen gab und eine große Auswahl an Früchten und Nüssen. Wir können uns den Baum des Lebens vorstellen, der nahe an dem schönen Fluss gepflanzt war. Zwölfmal im Jahr und damit jeden Monat brachte er reife Früchte.“ (2)
Der aus dem Garten Eden dann vertriebene Mensch wurde dazu verurteilt, im Schweiße seines Angesichts den Acker zu bebauen: 1. Mose 3, 18. Gemüse wurde als Nahrungsmittel hinzugefügt. Etwa 1500 Jahre später trat eine weitere tiefgreifende Veränderung der Lebensbedingungen ein. Die Sintflut kam und alles, was Noah und seiner Familie als Nahrung hätte dienen können, wurde vernichtet. Da erweiterte Gott den Speiseplan. (1. Mose 9, 3) Gott gestattete, die noch fehlenden Nahrungsmittel durch Fleisch genau benannter Tierarten zu ergänzen. Es muss hier erwähnt werden, dass es sich lediglich um eine Anpassung an die veränderte Situation handelte. Gott hat diese Weisung zwar nie widerrufen; dennoch sind wir der Überzeugung, dass die ursprüngliche vegetarische Ernährungsweise erstrebenswert bleibt.
Gottes Fürsorge für den Menschen war nicht nur auf die Zeit der Schöpfung beschränkt. Jahrtausende hindurch hat er die Menschen mit allem Nötigen versorgt. Ein Beweis dafür, wie wertvoll Gott unseren Körper erachtet, sind die Vorkehrungen, die er zur Gesunderhaltung des Menschen traf, noch ehe er ihn erschuf. Er sorgte für Licht, Luft, Sonnenschein, Wasser, Nahrung und viele andere Dinge.
Wir sollten „dankbar für die Ratschläge sein, die uns über die Gesundheit in der Heiligen Schrift gegeben wurden“. So sollten wir zum Beispiel fleischlos essen, wenn dies möglich ist. Allerdings macht uns dies „weder gerecht noch heilig. Und sicher bringt es uns auch nicht in eine Position, in der wir die richten, die nicht so trinken und essen, wie wir es für richtig halten. Doch es kann uns gesünder machen. Und wer wünscht sich nicht eine gute Gesundheit?“ (2)
Ernährungspyramide
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat mit ihrem dreidimensionalen Modell einer Ernährungspyramide (häufig auch Lebensmittelpyramide genannt) versucht, die relativen Mengenverhältnisse von Lebensmittelgruppen für eine gesunde Ernährung zu empfehlen. An der Basis der Pyramide sind die mengenmäßig bevorzugten und an der Spitze die in geringer Menge zu verzehrenden Nahrungsmittel aufgeführt. Hierdurch wird das ungefähre Verhältnis übersichtlich dargestellt.
Da eine solche Pyramide sehr einprägsam ist und den Eindruck hinterlässt, dass es sich hierbei um eine Aufstellung einer optimalen Zufuhr aller lebenswichtigen Nährstoffe handelt, wurden auch im Interesse von Lebensmittelproduzenten solche Darstellungen entwickelt, um hiermit für Ernährungsformen zu werben, die allerdings nicht so sehr im Sinne der Gesundheit sind. Es ist also Vorsicht bei solchen Pyramiden angesagt!
Hier wollen wir einmal die Lebensmittelpyramide für Veganer und Vegetarier betrachten. Ganz grob lässt sich sagen: Es gilt für groß und klein viel zu trinken. Richtig satt essen darf man sich an allen Obstsorten und an Gemüse.
Die Basis erinnert daran, dass die Zufuhr von Flüssigkeit (Wasser) im Normalfall etwa 2, 5 Liter pro Tag beträgt. Bei der Bilanzierung der Wasserzufuhr ist zu beachten, dass auch das Wasser mitgezählt werden muss, das über Obst und Gemüse zugeführt wird, da diese überwiegend aus Wasser bestehen. Bei hohem Verzehr von Obst und Gemüse ist daher die Trinkmenge geringer.
Die Ebene 1 bilden mengenmäßig Obst und Gemüse. Es werden meistens 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst am Tag empfohlen. Eine Portion entspricht einer Handvoll.
Auf der Ebene 2 sind die Mengen schon deutlich reduziert. Hier finden sich alle Getreideprodukte wie Brot, Nudeln, Reis, Amaranth, Hirse, Quinoa und Kartoffeln.
Es muss hier darauf hingewiesen werden, dass bei einem Zuviel aus dieser Gruppe leicht die Gefahr besteht, an Diabetes zu erkranken.
Die sonst üblichen Ebenen für Milchprodukte, Eier sowie für Fleisch, Wurst und Fisch entfallen natürlich bei einer veganen Ernährungspyramide! Bei der vegetarischen Kostform kommen die Milchprodukte wie Milch, Joghurt, Buttermilch und Kefir hinzu, die mäßig verwendet werden sollten.
Bei der Ebene 3 handelt es sich um pflanzliche Proteinlieferanten wie alle Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Nüsse, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne.
Sparsam sollte man mit den Lebensmitteln der Ebene 4 umgehen. Geraten wird zu einer Abwechslung bei den Ölen, z. B. Distelöl, Leinöl, Maiskeimöl, Rapsöl, Sojaöl, Walnussöl, Weizenkeimöl u. a. Salz ist oft mit Jod angereichert. Für Veganer sind Meeresalgen eine gute Jodquelle.
In diese Ebene gehören auch Trockenfrüchte wie Feigen, Datteln, Aprikosen und Papaya. Bei den Vegetariern gehören in diese Ebene noch Eier.
Ganz selten sollte man die Produkte aus der Ebene 5 verzehren. Hierzu zählen Süßigkeiten und Fertigprodukte sowie Alkohol, die wir zu einem gesunden Leben wirklich nicht brauchen!
Gesunde Ernährungs- und Lebensweise
„Als Christen sollten wir nicht vergessen, dass die erste Sünde der Menschheit mit dem Appetit zu tun hatte. Adam und Eva war es verboten, von einem bestimmten Baum zu essen (1. Mose 2, 16.17); sie taten es trotzdem. (1. Mose 3, 6) Dies war schlicht und einfach Sünde. Deshalb gilt: Obwohl wir aufpassen müssen, die Ernährung nicht zum Götzen zu machen, dürfen wir dennoch ihre Bedeutung nicht schmälern. Inmitten so vieler Stimmen brauchen wir Weisheit, um das richtige Gleichgewicht dabei zu finden, wie wir essen und trinken sollen.“ (2)
Bei allen Gesundheitsfragen spielt die richtige Ernährung eine bedeutende Rolle. Richtige Ernährung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für unsere Gesunderhaltung. Von der Öffentlichkeit und von offiziellen Institutionen wird die Bedeutung der Ernährung für die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit anerkannt. So ist richtige Ernährung eine der wichtigsten Voraussetzungen für unsere Gesunderhaltung bzw. unsere Gesundung. Schon immer wurde versucht, Gesundheitsstörungen durch Ernährungsinterventionen zu beeinflussen. Die Diätetik ist so alt wie die Geschichte der Medizin.
Die moderne Medizin hat auf die Lebenserwartung der Völker großen Einfluss gehabt. Wenn früher seuchenhafte Erkrankungen die Menschen dahinrafften, so stehen heute ernährungsabhängige Erkrankungen an der Spitze aller Todesregister.
Für die Entwicklung der fehlerhaften Ernährung kommen vor allem falsche Essgewohnheiten nach Wirtschaftskrisen und...
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